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AutorenbildMaikes Privatbibliothek

Ein letztes erstes Mal

Aktualisiert: 4. Apr. 2023

von Katharina Herbst


Rezensionsexemplar



Klappentext Andrea ist Mitte vierzig, als sie durch einen schrecklichen Autounfall ihren Mann und ihre beiden Kinder verliert. Monatelang kämpft sie vergebens, um wieder in einen Alltag hineinzufinden. Eines Tages trifft sie eine folgenschwere Entscheidung: Sie will ihren Traum erfüllen und mit einem Campingwagen durch Neuseeland fahren. Nach einigen Wochen landet Andrea am Aucklands beliebtesten Strand Piha Beach und trifft dort auf den Australier Chris, der ihr Herz ganz unverhofft höher schlagen lässt. Wäre da nur nicht der Altersunterschied, denn Chris ist zwölf Jahre jünger als sie. Kaum vorstellbar, dass er sich ernsthaft für sie interessieren könnte, oder doch? Eine gefühlvolle Story

Andrea steht vor den Scherben ihres Lebens. Vor 6 Monaten verunglückten ihr Mann und ihre Kinder tödlich. Die Trauer ist groß. Nachdem sie sich von dem Gedanken lösen kann, dass sie am besten nie wieder glücklich werden sollte, kommt sie zu dem Schluss: Ihre Ehe war schon vor diesem Unglück nicht mehr das, was sie hätte sein können oder sollen. Das ist auch der Auslöser, der sie ihren Job kündigen und eine Tour durch Neuseeland beginnen lässt.


Angekommen am Piha Beach, trifft sie auf eine Gruppe Australier, die sie kurz vor Weihnachten herzlich in ihrer Gruppe aufnehmen. Die Camperfreunde verbringen viele schöne Tage miteinander. Doch besonders Chris hat es Andy, wie die Aussies sie rufen, angetan und auch er ist fasziniert von der Deutschen.

Vorsichtig nähern sie sich einander, wohl wissend, dass der Altersunterschied zwischen ihnen nicht gering ist. Besonders Andrea hat mit dem Gedanken zu kämpfen, da sie zu einer recht unsicheren Frau erzogen wurde. Doch das entspannte Umfeld trägt dazu bei, dass sie ihre Bedenken über Bord werfen kann um sich Chris endlich öffnen zu können. Ein neuer Anfang wird gewagt und entwickelt sich einfach wunderschön. Der Stil Sehr gefühlvoll und zart wird der Beginn einer Liebe gezeichnet. Der trauernden Mutter wird zwar Raum geboten, jedoch überlagert das nicht die romantische Annäherung, auf welcher der Fokus liegt. Vielmehr wird zu einer Freude zurück gefunden, die fast verloren geglaubt war. Ohne schlechtes Gewissen und mit einem freudigen - ja, das darf sein, wird in die Zukunft geblickt. Die Entwicklung auf diesen wenigen Seiten geht zügig vonstatten und hinterlässt ein warmes Gefühl. Besonders die jeweils besten Freunde der Protagonisten waren gute Begleiter, die man zwischen den Zeilen mindestens genauso gut spüren konnte wie Andrea und Chris. Die Zeit in Neuseeland war viel zu schnell vorbei. Aber bis wir mehr von dem Autorenduo lesen dürfen, können wir uns mit drei Rezepten für eine gelungene Weihnachtsgrillparty trösten.

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