Das Jahresende ist gekommen! Zeit, sich einmal zurückzulehnen und einen Blick auf das vergangene Jahr zu werfen. Da mir beim schreiben immer mehr eingefallen ist, habe ich nun entschieden, dass ihr eine kleine Artikelserie bekommt, da sich das wesentlich entspannter liest. Heute geht es tatsächlich nicht nur um 2020, sondern auch um 2019, denn in dem Jahr habe ich mit dem Buchblog begonnen.
Da die Bloggründung eine spontane Entscheidung war, war ich nicht auf alles vorbereitet.
Aber das ist okay, habe ich festgestellt. Man kann nicht alles sofort wissen und richtig machen. Das Leben ist ein Lernprozess. Aber vielleicht helfen meine Erfahrungen ja jemandem da draußen, oder ihr findet mein planloses Vorgehen einfach nur amüsant. Vielleicht seid ihr ja auch ähnlich rein geschlittert wie ich. Fakt ist: Ich weiß garantiert immer noch nicht alles. Es bleibt also spannend!
In diesem Jahr hat sich vieles für mich und meinen Blog verändert. Ich möchte daher einmal zurückblicken und Bilanz ziehen. Zunächst will ich erzählen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass es diesen Blog gibt. Am Anfang war ich nur jemand, der wahnsinnig viel und gerne liest. Irgendwann wollte ich wissen, wie viele Bücher ich überhaupt besitze. Ich wollte sie jedoch nicht einfach so zählen, sondern sie in irgendeiner Form archivieren. So kam ich zu der Plattform Lovelybooks. Hier kann man sich mit anderen Lesern vernetzen und seine eigene Bibliothek einrichten. Man gibt seine Bücher ein, kann sie in verschiedene Regale sortieren, sie bewerten und Rezensionen verfassen. Das tat ich mit wachsendem Vergnügen.
Auf Facebook sah ich den Blog Biancas Bücherhimmel und fühlte mich soweit inspiriert, dass ich mir dachte - das kannst du auch! Was ist denn so schwer daran, seine Rezensionen auf einer Facebookseite zu teilen? Es ging mir darum, meine Leidenschaft mit anderen zu teilen und mit Menschen zu sprechen, die dasselbe Buch gelesen haben. Außerdem fand ich es interessant etwas zu empfehlen und vielleicht auch Empfehlungen zu bekommen. Ich wollte das nicht in Büchergruppen tun, denn dort verliert man so schnell den Überblick. Ich wollte alles übersichtlich an einem Ort wissen und entschied mich daher für die Seite. Heute sind Bianca und ich übrigens Bloggerfreunde.
So eine Facebookseite ist schnell und unkompliziert eröffnet.
Inhalte zu posten war nicht schwer, aber im Prinzip war ich noch kein Blogger, sondern erst mal eine Privatperson, die sich ausprobiert. Ich war natürlich trotzdem schon stolz auf mein kleines neues Hobby. Ich begann mich umzuschauen und sah, was andere Blogger so machten. Die bekamen Rezensionsexemplare von Verlagen und pflegten enge Kontakte zu Autoren. Und bei mir war in dieser Hinsicht 2019 einfach überhaupt nichts los. Ich war neu und unbekannt und hatte keine Ahnung, wie man an so etwas herangeht. Ich merkte jedoch bald, dass es eine gute Idee wäre eine richtige Blogadresse zu haben um zumindest schon mal professioneller unterwegs zu sein. Mir war es ja damals schon ernst mit dem Bloggerdasein. Darüber hatte ich jedoch komplett verpennt, dass es für den Kontakt mit Verlagen total wichtig ist, dass man auch eine entsprechende Mailadresse hat, die den Blognamen beinhaltet. Ohne die wird man in dieser Welt tatsächlich nicht ernst genommen. Zum Glück hatte ich in Tamara von Book Dreams eine liebe Freundin, die mir das gesagt hat.
Mein Jahr im Vergleich zu 2019
Wenn ich 2019 mit diesem Jahr vergleiche, dann habe ich in Sachen Blogger sein sehr vieles lernen dürfen und bin mir sicher, ich werde auch in den kommenden Jahren immer weiter dazu lernen. Im Prinzip kann man sagen, dass das Bloggerdasein in diesem Jahr erst im eigentlichen Sinne angefangen hat. Damit meine ich vorrangig das Thema Rezensionsexemplare aber auch einiges Drumherum in dieser Welt der Bücher.
In sehr vielen Punkten hatte ich nicht wirklich einen Plan, aber immer war die richtige Person zur richtigen Zeit für mich da.
Ich hatte zum Beispiel keine Ahnung, wie man schicke Fotos von Büchern macht, dafür jedoch eine Menge gute Vorbilder auf Instagram. Ich schaute mir also einiges ab und entwickelte langsam ein Gefühl für meine eigenen Möglichkeiten. Daraus entstand nach und nach mein eigener Stil. Ich hatte keine Ahnung, wie man bei Verlagen landet und Tamara nahm mich an die Hand und erklärte mir alles. An dieser Stelle alles zu erzählen, führt hier zu weit, weshalb es zu den Themen weitere Artikel geben wird.
Seit ich mehr Rezensionsexemplare angeboten bekomme, kann ich auch im Vorhinein immer besser auseinanderhalten, welche Bücher gut sein könnten und welche ich ablehnen sollte. Überhaupt ist es schwer das Wörtchen 'nein' zu lernen! Bei den ersten Rezensionsexemplaren die einem angeboten werden, nimmt man wirklich alles, weil man sich einfach nur wahnsinnig freut, dass ein Autor den Weg zu einem gefunden hat! Bald erzähle ich auch, wie man überhaupt an Rezensionsexemplare kommt und wie es sich anfühlt ein signiertes Buch zu bekommen oder in gedruckter Form in der Danksagung zu stehen. Ich verrate hier nur eins: Es ist immer noch ein sehr besonderer Moment!
Das Bloggen hat in meinem Fall dafür gesorgt, dass aus dem Genussleser ein aufmerksamer Leser mit einem mitunter auch kritischen Blick wurde. Natürlich ist man als Blogger nicht nonstop kritisch, aber der Fokus verschiebt sich doch ein wenig, wenn man die ganze Zeit im Hinterkopf behält, dass nach beendeter Lektüre eine Rezension erwartet wird, die über ein 'alles war super' hinaus geht. Die Gedanken, die man sich beim Lesen macht, sind einfach anders, denn auf der Schulter reist immer ein kleines Publikum mit, dem man erzählen möchte, für wen das Buch geeignet sein könnte. Dabei ist es tatsächlich egal, ob es sich um 3 oder 300 Leser handelt, wobei sich mehr natürlich schöner anfühlen! Überhaupt sind die Followerzahlen nicht nur für mich persönlich schön und interessant, sondern vor allem für die Verlage! Mehr dazu bald in einem weiteren Artikel.
Internetauftritt ist nicht gleich Internetauftritt
Es gibt viele verschiedene kostenlose Anbieter mit denen man sich auseinandersetzen muss, um letztendlich den Richtigen für sich zu finden. Soll es Jimdo sein? (Hier halte ich den kostenlosen Speicherplatz für zu klein) Wordpress oder Blogspot? Wordpress und Jimdo kannte ich schon und probierte daher zunächst Blogspot aus. Doch dann kam eine Empfehlung für Wix und ich zog um. Hier habe ich den Ort gefunden, an dem ich bleiben möchte. Die Bedienung hier empfinde ich als viel unkomplizierter und intuitiver. Auch das musste ich erst einmal für mich herausfinden.
Wenn man sich für eine Plattform entschieden hat, ist das Tagwerk noch nicht getan. Der Auftritt hier ist mein Aushängeschild für Autoren, Leser und Verlage. Alle diese Gruppen müssen sich hier wohl fühlen und sich einfach zurecht finden. Also beschäftigt man sich mit Themen und Gliederung und auch da passt man sich nach und nach den Bedürfnissen an. Immer wieder muss ich mich fragen: Wie wirkt das auf Außenstehende? Ist alles einfach nachvollziehbar oder muss man raten, worum es geht (das wäre nicht so gut). Im Laufe des Jahres bin ich auch durch Abgucken bei anderen zu einem Ergebnis gekommen, mit dem ich zufrieden bin und hoffe ihr fühlt euch hier genauso wohl wie ich. Wusstest du eigentlich schon, dass man meinen Blog abonnieren kann? Geh dafür auf die Startseite. Direkt unter meinem Banner findest du ein kleines Feld in das du deine Mailadresse eintragen kannst! Wann immer ich etwas auf dieser Seite veröffentliche, bekommst du eine kleine Benachrichtigung.
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