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Das Zeitenmedaillon - Die Seherin

Aktualisiert: 5. Apr. 2023

von Tanja Neise



Rezensionsexemplar



Band 2 der Trilogie



Klappentext


Wenn das Leben an einem kleinen Medaillon hängt…

Amélie erhält von ihrer todkranken Mutter ein Medaillon, mit dem sie in der Zeit reisen kann.

Nur widerwillig verlässt Amélie ihre Familie. Das Medaillon führt sie ins Jahr 1473, wo sie sogleich verschleppt wird. Der erbarmungslosen Härte des Mittelalters ausgeliefert und in Todesangst, trifft sie auf Holmger, der sie befreit. Amélie folgt ihm auf eine beschwerliche Reise in seine Heimat Dänemark, während sich ein zartes Band der Liebe zwischen den beiden entwickelt.


Ihr Glück wird bald schon bedroht, als ein Scherge des dänischen Königs das Medaillon in seine Gewalt bekommen möchte. Doch der Verlust des Schmuckstücks würde den sicheren Tod für die junge Frau bedeuten. In größter Gefahr klammert sich Amélie an ihre einzige Hoffnung – das geheimnisvolle Zeitenmedaillon, das sie aus Holmgers Zeit herauskatapultiert.


Werden die beiden sich jemals wiedersehen?



Zart und brutal


Ich muss sagen, Band 2 der Trilogie hat mir sogar noch besser gefallen als der Erste. Wo dieser sich mit nur einer Ausnahme zum guten hin entwickelte, während es einige Gefahrensituationen zu umschiffen gab, kommt der zweite Band mit ungeahnter Härte daher. Hier wird gestorben und zwar nicht zu knapp. Figuren, die man gerade ins Herz geschlossen hat... einfach so! Sehr sehr gemein, obwohl ich das von Tanja Neise eigentlich schon kenne. Trotzdem traf es mich unvorbereitet. Aber man darf nicht außer acht lassen, dass es für diese Geschichte absolut passend war. Das 15. Jahrhundert ist einfach kein spaßiger Spaziergang.


Als wir zuletzt Isabelle und Henri verließen, war ihre Geschichte fertig erzählt. Isabelles Zeitreiseamulett ging an Tochter Kristin und eigentlich hatte ich erwartet, dass sich Band 2 um diese drehen würde. Ich greife einmal vor, das passiert in Band 3. Jetzt nach diesem Buch empfinde ich das auch als stimmig. Kristin hat hier einen kleinen Gastauftritt, der uns noch etwas neugieriger auf sie werden lässt. Daher bin ich umso gespannter auf das Finale! In diesem Buch geht es allerdings um Amélie, von deren Existenz wir ebenfalls in Band 1 erfahren haben. Hier hatten Isabelle und Henri Amélies sterbende Mutter besucht, kurz nachdem diese ihre Zeitreise angetreten hatte. Von Frankreich führt uns der Weg jetzt nach Dänemark. Das Medaillon stellt auch hier wieder einige Fähigkeiten unter Beweis, die über das bloße Zeitreisen hinaus gehen. Es ist mit einem Geheimnis verknüpft, was sich erst nach und nach enthüllt, da auch die Zeitreisenden selbst nicht alles darüber wissen. Nur eines ist sicher: Man reist an den Ort, der einem bestimmt ist und darf auf keinen Fall von dem Amulett getrennt werden. Als Amélie in Holmgers Zeit auftaucht, meint es das Schicksal nicht gerade gut mit ihr. Ehe sie sich versieht, landet sie mitten in einer Welt aus politischen Intrigen, Ränkespielchen und Grausamkeiten. Als Holmger ihr zufällig begegnet, stellt sich zu ihrem Glück schnell heraus, dass er ein Mann von Ehre ist. Und nicht nur das. Das Paar in dieser Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie brachten alles mit, was man sich in einer guten Beziehung nur wünschen kann und legten noch eine Schippe oben drauf. Die Prüfungen, durch die sie gehen müssen, sind alles andere als leicht und Amélie hat es besonders schwer, denn sie entwickelt Fähigkeiten, die an Magie grenzen. Dinge, mit denen sie in dieser Zeit mit einem Bein schon auf dem Scheiterhaufen steht. Wem kann sie vertrauen? Und wird es ihr gelingen, jene zu retten, die sie liebt?


Eckdaten


Seitenzahl: 297

Genre: Historical Romance

Verlag: 47North

Bewertung: ★★★★★


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