von Jana von Bergner
Rezensionsexemplar
Dies ist der erste Band der 'Loved at Christmas' Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen und der folgeband Christmas wider Willen kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Klappentext
Ausgerechnet an Weihnachten soll Ian seinen Job in einem New Yorker Großunternehmen verlieren. Es sei denn, er erweist seinem Chef einen ungewöhnlichen Gefallen und spielt für dessen Neffen den Santa Claus. Mit einem roten Mantel und viel Wut im Gepäck reist Ian nach Maine und gerät prompt in einen Schneesturm. Doch der entpuppt sich noch als sein geringstes Problem. Nach der Scheidung hat Kendra sich mit ihrem Sohn Jackson in eine abgelegene Waldhütte zurückgezogen, um endlich ihren Traum vom Leben in der Natur zu verwirklichen. Doch leider lässt ihr besorgter Bruder sie nicht in Ruhe. Am Weihnachtsabend taucht mitten im Schneesturm ein Mann im Santa-Kostüm vor ihrer Tür auf, der von ihm geschickt wurde und Jackson überraschen soll. Der Störenfried wirkt zwar ganz süß, dennoch möchte sie ihn schnellstmöglich loswerden. Aber das Schicksal hat andere Pläne.
»Santa wider Willen« ist eine romantische Liebeserklärung an Weihnachten und die Kraft der Fantasie.
Liebe wie im Märchen
Ian geht es zur Zeit nicht gut. Vollkommen in Gedanken hat er die Kundenkartei seiner Firma gelöscht. Zeitgleich schaffte es eine Mitarbeiterin derselben Firma nicht, einen Weihnachtsmann dazu zu bewegen irgendwo im Nirgendwo der Schwester des Bosses einen Besuch zur Bescherung abzustatten.
Boss Bradley ärgert sich und schlägt dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Sekretärin soll die Kundendatei im Alleingang wieder herstellen, während Ian nach Maine fliegen soll um dort den Santa zu geben. Falls nicht, droht die Kündigung. Da Ian seinen Eltern finanziell unter die Arme greift um seinen drei jüngeren Schwestern eine gute Ausbildung zu ermöglichen, beißt er in den sauren Apfel und reist in die Wälder Maines zu Kendra.
Kaum angekommen, zieht ein Schneesturm auf, was den ungebetenen Weihnachtsmann dazu zwingt, bei Kendra und ihrem fünfjährigen Söhnchen Jackson über die Feiertage zu bleiben. Kendra ist sauer. Sauer auf Ian, der so perfekt mit Jackson umgeht und sauer auf ihren Bruder, der ihr anscheinend einen Spion geschickt hat, wie sie glaubt. Kann ihr großer Bruder ihr nicht einfach mal zutrauen, dass sie auch alleine klar kommt?
Jeder Versuch von Kendra, Ian zu ärgern schlägt fehl. Ian hat einfach immer die richtige Antwort parat und außerdem kann er kochen und singen! Langsam merkt Kendra, was ihr in ihrem Leben bisher gefehlt hat und auch Ian entdeckt, dass die Schwester seines Bosses keineswegs so unausstehlich wie ihr Bruder ist.
Währenddessen befindet sich Jackson in seinem persönlichen Weihnachtstraum! Santa verbringt die Feiertage bei ihm! Hoffentlich schaffen es seine Elfen rechtzeitig an alle anderen Kinder zu denken! Und hoffentlich hat Santa etwas schönes für seine Mama im Gepäck! Die könnte nämlich einen lieben Freund gut gebrauchen...
Fast zu schön um wahr zu sein
Das ist es, was mir als erstes zu dieser Geschichte einfällt. Und deshalb ist es ja auch genau das. Wir bekommen hier eine Art modernes Weihnachtsmärchen. Wahnsinnig niedlich, ein bisschen frech und total schön. Weihnachtlich eben. Da guckt man nicht danach, ob es realistisch ist, sondern freut sich über den ganzen Kitsch. Sehr geschmackvoll werden hier die Szenen beschrieben, bei denen es ein wenig wärmer wird. Sehr dezent und wohldosiert. Mir hat die Geschichte sehr viel Freude bereitet!
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