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Willi Winter und das Geheimnis der verschwundenen Socken

von Iris Genenz Illustrationen: Iris Genenz Verlag: hws 1. Suhler Kinderbuchverlag Lektorat: Ulrike Blechschmidt Korrektur: Maike Mergler


Klappentext


Sophie, eine begeisterte Handballerin, vermisst ihre Glückssocke, ohne die sie ihr Team nicht gut unterstützen kann. Als sie nun ohne ihre Socken ein entscheidendes Spiel verliert, ist sie todunglücklich. Ihr Hamster Willi will helfen und begibt sich auf Spurensuche. Er entdeckt Ringel, einen frechen Sockenkobold. Bei einer aufregenden Reise durch die Kanalisation und das unterirdische Koboldland Strumpfdorfhausen, erleben die beiden auf der Suche nach der Glückssocke, ein turbulentes Abenteuer. Willi lernt durch Ringel, dass man nie aufgeben soll, auch wenn man Angst hat und wächst über sich hinaus.



Willkommen auf der anderen Seite!


Ich habe lange überlegt, wie ich euch dieses Buch am besten vorstelle. Bisher kennt ihr nur meine Rezensionen als Blogger über Maikes Privatbibliothek und wisst vielleicht noch gar nichts über meine anderen Abenteuer in der Welt der Bücher. Da sich in letzter Zeit aber vieles entwickelt hat, ist es an der Zeit, einmal einen anderen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Von März bis April 2021 habe ich im hws 1. Suhler Kinderbuchverlag ein Praktikum absolviert, was mir viele Einblicke in die Arbeitsweise eines noch sehr jungen, kleinen Verlages gewährt hat. Zu diesem Zeitpunkt stand praktischerweise der Launch zweier Bücher an. Neben diversen Werbemaßnahmen, entstand auch das Autoreninterview, welches ihr hinten im Buch abgedruckt finden könnt. Hier habe ich mir zum ersten Mal Fragen an eine Autorin überlegt, die Iris wunderbar kreativ beantwortet hat. Im rahmen des Praktikums habe ich die Geschichte um Hamster Willi Winter zum ersten Mal gelesen und da ich noch ein paar Fehlerchen fand, steht nun vorne mein Name drin, wofür ich Verlagschefin Gabriela Hiersemann sehr dankbar bin, denn so darf dieses Buch als meine erste Referenz im Kinderbuchbereich gelten!


Über das Buch Auf 49 Seiten entfaltet sich hier eine niedliche Geschichte für junge Leser*innen ab 6 Jahren. Wobei ich bei der Textmenge hier doch 7 bis 8 Jahre für eigenständige Leser vorschlagen würde. Was ich sehr schön finde, ist die auf Grundschulniveau angepasste Schriftart. Man kann das immer gut am kleinen 'a' fest machen, welches hier so gewählt wurde, wie die Kinder es aus der Schule kennen. Nahezu jede Seite wurde von der Autorin selbst illustriert und ich finde, sie hat Talent! Die Geschichte dreht sich um eine verschwundene Glückssocke. Dass Socken schon mal von der Maschine gefressen werden können, dürften viele kennen. Hier liegt der Fall jedoch anders. Hinter dem Verschwinden stecken sogenannte Sockenkobolde! Wir Menschen bekommen davon natürlich nichts mit, denn sie sind tatsächlich nicht größer als ein Hamster und gerne nachts unterwegs. Wie gut, dass es Willi gibt! Er entdeckt nicht nur Kobold Ringel, sondern ist auch noch so mutig, den dreisten Dieb zu verfolgen und zu stellen! Doch was er dann erlebt, hätte niemand für möglich gehalten. Hier erfahrt ihr, warum grundsätzlich nur eine Socke eines Paares verschwindet und wofür sie in Strumpfdorfhausen benötigt werden. Gefährliche Fahrten auf einer Seilbahn in der Kanalisation gehören genauso dazu, wie die Begegnung mit einer Katze. Ein wunderbares Abenteuer, mit dem ich viel Spaß hatte!

Beitrag: Blog2_Post
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